Warum Mut und Selbstvertrauen den Unterschied machen
Die Hotellerie ist eine Branche, in der Frauen zahlenmäßig stark vertreten sind – doch auf den Führungsetagen sieht das Bild oft anders aus. Während die Mehrheit der Mitarbeitenden weiblich ist, dominieren in den Chefetagen nach wie vor Männer. Warum ist das so? Und vor allem: Was können Frauen tun, um sichtbarer zu werden und ihre Karriere aktiv zu gestalten?
Die unsichtbare Hürde: Nicht die Fähigkeiten, sondern der Mut fehlt
Viele Frauen sind hervorragend ausgebildet, haben umfangreiche Erfahrung und bringen alle notwendigen Fähigkeiten mit, um in Führungspositionen erfolgreich zu sein. Doch eine entscheidende Zutat fehlt oft: das Vertrauen in die eigene Stärke. Zweifel, ob man den Anforderungen gewachsen ist, die Sorge, nicht „perfekt“ zu sein, oder das Bedürfnis, sich doppelt und dreifach zu beweisen, bremsen viele Frauen aus. Hier liegt ein enormes Potenzial, das es zu nutzen gilt.
Empathische Führung als Schlüssel zum Erfolg
Die Hotellerie ist ein People Business. Gäste erwarten Service auf höchstem Niveau, Mitarbeitende wünschen sich ein Arbeitsumfeld, das sie wertschätzt und fördert. Gerade in diesem Bereich kann eine moderne, empathische Führung einen enormen Unterschied machen. Während der „alte“ Führungsstil oft auf Hierarchie und Kontrolle setzte, rückt heute eine neue Art der Führung in den Fokus: eine, die auf gegenseitigem Vertrauen, Selbstreflexion und der Berücksichtigung individueller Lebenssituationen basiert.
Der psychologische Vertrag: Mehr als nur ein Arbeitsverhältnis
Ein wichtiger Aspekt moderner Führung ist das Verständnis für den psychologischen Vertrag zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden. Loyalität, Vertrauen und Identifikation sind zentrale Faktoren für ein gesundes Arbeitsklima. Frauen, die in Führungspositionen Verantwortung übernehmen, haben die Chance, eine Kultur zu prägen, in der Mitarbeitende langfristig motiviert und engagiert bleiben. Wer sich dieser Aufgabe bewusst ist und die Bedürfnisse seines Teams ernst nimmt, kann nachhaltige Veränderungen bewirken.
Ein Shout-out an alle Frauen, die zögern
Wenn du in der Hotellerie arbeitest und mit dem Gedanken spielst, eine Führungsposition zu übernehmen – dann trau dich! Du musst nicht perfekt sein, du musst nicht alles wissen. Führung ist kein Talent, sondern eine Fähigkeit, die man entwickelt. Der erste Schritt ist oft der schwerste, aber du bist nicht allein. Es gibt zahlreiche Netzwerke, Mentoring-Programme und Vorbilder, die dich unterstützen können.
Fazit: Der Wandel beginnt mit dir
Die Hotellerie braucht starke Frauen in der Führung – Frauen, die mit Empathie, Klarheit und Mut vorangehen. Der Weg nach oben ist nicht immer einfach, aber er ist machbar. Und das Beste daran? Je mehr Frauen diesen Schritt wagen, desto selbstverständlicher wird es für die nächste Generation.
Bist du bereit, den nächsten Schritt zu gehen? Schreib mir gerne deine Gedanken.
DIE COACH – Ute Zischinsky
- Führungskräfte Entwicklung
- Female Leadership
- Gästeglück: Kommunikation, Beschwerdemanagement